Donnerstag, 12. November 2015

Rückmeldungen meiner Teilnehmerinnen

Meine Befragung ist nun eine Woche im Feld und ich bin mit der Zahl der Teilnehmerinnen sehr zufrieden. Nach einem anfänglichen Schub lässt die Teilnahme nun ein wenig nach, aber dennoch kommen jeden Tag neue Datensätze hinzu und eine weitere Welle werde ich nächste Woche starten.

Was mich aber noch mehr freut, ist das Feedback, das mir viele Frauen zukommen lassen:

"Die Teilnahme an Ihrer Umfrage hat mir viel Spaß gemacht. Aufgrund dieser Reflexion ist mir bewusst geworden, wie gut es mir geht und was ich alles Gutes in meinem Leben habe."

"Danke für ihre Arbeit! Ich freue mich, dass mal nachgehakt wird, wie es uns (emanzipierten, selbstoptimierten, selbstbewussten, ständig gestressten......) Müttern eigentlich so geht ;-)."

"eine gut ausgearbeitete Umfrage"

"Ich muss Sie mal loben, für die tollen Umfrage Fragen. [...] Da nahm ich mir gern Zeit, um mir alles durchzulesen."

"Sehr angenehme Umfrage!"

"Tolle Umfrage, Kompliment."

"Die Fragen waren sehr interessant, auch mal wieder zur Selbstreflexion. :-)"

"Eine interessante Umfrage, bei der man bei einigen Fragen ganz schön "in sich gehen" muss..."

Solche Rückmeldungen machen mich ungeheuer stolz. Meine Teilnehmerinnen sind mir wichtig - erstens, weil ich natürlich ohne sie total aufgeschmissen wäre und weil ich weiß, wie kostbar jede Minute freie Zeit ist, wenn man Kinder daheim hat. Sich hinzusetzen und teils schwierige Fragen zu beantworten, die das tiefste Innere erkunden, kann ganz schön anstrengend sein! Außerdem erkunde ich sehr persönliche Lebensbereiche und meine Teilnehmerinnen gewähren mit Einblick in einen substanziellen Teil ihrer Privat- und Intimsphäre. Was hier von fremden Müttern für mich geleistet wird, betrachte ich nicht als Selbstverständlichkeit!

In meinem Studium hat mir die Theorie zu psychometrischen Tests und Diagnostik immer viel Spaß gemacht - sowohl die Mathematik, die dahinter steckt, als auch die ethischen Gedanken und die Gütekriterien. Abgesehen von (unter anderem) Validität (Gültigkeit: Körpergröße misst man mit der Waage, nicht mit dem Zollstock - so kann man auch die Gültigkeit von psychologischen Fragebögen bemessen) und Reliabilität (Zuverlässigkeit: Ist die Waage richtig geeicht?) fand ich besonders Ökonomie, also Wirtschaftlichkeit, und Zumutbarkeit für die Probanden immer sehr wichtig und habe versucht, das in meiner aktuellen Umfrage so gut wie möglich umzusetzen. Daher die vielen "Verzweigungen", von denen meine Teilnehmerinnen natürlich nichts mitbekommen: Sie "hangeln" sich von Frage zu Frage durch und bekommen nichts vorgelegt, das auch nur eine Minute ihrer Zeit verschwenden oder sie mit Dingen konfrontieren könnte, die mit ihrer Lebenssituation nichts zu tun haben. Insofern bekommen Singles Fragen zur Beziehungszufriedenheit nicht mit der Ankreuzoption "Ich habe keinen Partner" präsentiert, sondern bei Ihnen werden diese Fragen einfach komplett ausgeblendet.

Trotzdem hatte ich natürlich ab und zu Zweifel und machte mich auf auch negative Rückmeldungen gefasst - bisher hat nur eine einzige Probandin die Länge bemängelt. Stattdessen bekomme ich lauter nette und positive Rückmeldungen und darüber freue ich mich - wie auch über jedes Einzelne "Viel Glück bei der Masterarbeit" oder "Viel Erfolg noch im Studium!"

Also, liebe Teilnehmerinnen: Ihr seid toll und ich danke Euch ganz herzlich für Eure wertvolle Zeit und Unterstützung!

 

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